Struktur und Funktion des Herzens, eventuelle Störungen und deren Relevanz lassen sich per Ultraschall abklären. Die Echokardiographie ist die einzige bildgebende Untersuchungstechnik, die nicht nur eine Form und deren Veränderung beschreibt, sondern auch eine Funktion analysiert. Das macht sie so faszinierend und so komplex. Wir müssen dabei Fragen beantworten wie: Ist dieser Herzklappenfehler akzeptabel, oder muss operiert werden? Erklärt das, was wir sehen, Ihre Beschwerden? Ist das was wir sehen gefährlich? Müssen wir besondere Maßnahmen einleiten oder kommen wir mit Medikamenten aus? Unentwegt entwickeln sich die Technik und unser Verständnis weiter und werden auf mehrtägigen Echokardiographiekongressen präsentiert und diskutiert (z.B. www.ekk.koeln). Die Echokardiographie ist also die zentrale Untersuchungstechnik der ambulanten Kardiologie.
zurück zur Leistungsübersicht
Herzultraschall mit und ohne Farbdoppler. Auf der rechten Seite erkennt man, wie Blut aus der linken Herzkammer rückwärts durch die undichte Herzklappe in die linke Vorkammer strömt.
Verformungsanalyse der linken Herzkammerwand. Gesundes Muskelgewebe verformt sich bei der Kontraktion des Herzens stärker, als krankes, was hier farblich kodiert wird.
Sogenannter Vierkammerblick – alle vier Herzhöhlen sind gleichzeitig abgebildet. Oben im Bild ein Blutgerinnsel in der Spitze der linken Herzkammer, die sich durch einen früher einmal abgelaufenen Infarkt weniger bewegt als der Rest des Muskels.
Herzultraschall während eines Belastungs-EKGs, („Stressecho“). Jedes Bild ist eine Aufnahme während einer neuen Belastungsstufe. Links im Bild jeweils die Hinterwand der linken Herzkammer. Man erkennt, wie sie sich auf den höheren Belastungsstufen weniger mitbewegt, als die gegenüberliegende Wand. Ein Hinweis auf eine mögliche Durchblutungsstörung.
Verformungsanalyse der linken Herzkammerwand unter Belastung. Die blau markierten Areale zeigen, dass sich der Muskel hier weniger bewegt, weil er zum Beispiel schlechter durchblutet ist.